Physische Architektur

Diese Architektur wurde im Januar 2023 auf folgenden Grundlagen evaluiert:

• Kleines/mittelgroßes Stromversorgungsunternehmen
• Unterstützung für Workflows von Stromversorgungsunternehmen mit einer Ziellast von 15 ArcGIS Pro-Editors und 200 ArcGIS-Webbenutzern (Personas vom Typ “allgemeiner Benutzer”)
• eine mit PostgreSQL konfigurierte Enterprise-Geodatabase
• AWS-Cloud-Infrastruktur

Das System wurde für die angegebenen Workflows entworfen und getestet, wobei die Computertypen und -größen ggf. basierend auf den Testergebnissen angepasst wurden.

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Weitere Informationen zu Ressourcen für die Erstellung von Schemas für ArcGIS-Systeme

Ressourcen für die Architektur

Nachstehend sind die Computergrößen aufgeführt, die für diese Teststudie ausgewählt und validiert wurden. Es wird dennoch dringend empfohlen, einen eigenen Entwurfsprozess zu durchlaufen, um Ihre technischen und Business-Anforderungen zu berücksichtigen.

Computertypen und -größen

Im Folgenden sind die Computergrößen aufgeführt, die für den Umfang und Zweck dieser Teststudie ausgewählt und validiert wurden. Es wird jedoch dringend empfohlen, einen vollständigen Entwurfsprozess zu befolgen, um Ihre geschäftlichen und technischen Anforderungen zu berücksichtigen.

Esri bietet Services für den Entwurf der Systemarchitektur an, falls Sie Hilfe bei der Ermittlung der verschiedenen Faktoren im Zusammenhang mit dem physischen Entwurf der Organisation benötigen, z. B. Netzwerk, Speicher, Systemumgebungen und Dimensionierung. Die Mindestsystemanforderungen für jede Komponente sind in der online verfügbaren Dokumentation aufgeführt.

Desktop (ArcGIS Pro und Webbrowser)

• 3 Computer (bei den Tests verwendet)
• G4DN.2xlarge
• 4 CPUs (8 vCPUs)
• 32 GB RAM
• 16 GB GPU
• Festplatte mit 1 TB

Portal for ArcGIS

• 2 Computer
• M6i.xlarge
• 2 CPUs (4 vCPUs)
• 16 GB RAM
• Festplatte mit 128 GB

ArcGIS GIS Server

• 2 Computer
• M6i.2xlarge
• 4 CPUs (8 vCPUs)
• 32 GB RAM
• Festplatte mit 128 GB

ArcGIS Server (Hosting-Server)

• 2 Computer
• M6i.2xlarge
• 4 CPUs (8 vCPUs)
• 32 GB RAM
• Festplatte mit 128 GB

ArcGIS Data Store (relational)

• 2 Computer
• M6i.xlarge
• 2 CPUs (4 vCPUs)
• 16 GB RAM
• Festplatte mit 128 GB

ArcGIS Web Adaptor

• 2 Computer
• M6i.large
• 1 CPU (2 vCPU)
• 8 GB RAM
• Festplatte mit 128 GB

ArcGIS Monitor

• 1 Computer
• M6i.2xlarge
• 4 CPUs (8 vCPUs)
• 32 GB RAM
• Festplatte mit 128 GB

Dateispeicher

• 1 Instanz
• C6i.xlarge
• 2 CPUs (4 vCPUs)
• 8 GB RAM
• Festplatte mit 128 GB

Datenbank

• 1 Computer
• M6i.4xlarge
• 8 CPUs (16 vCPUs)
• 64 GB RAM
• Festplatte mit 1 TB

Domänenserver

• 1 Computer
• C6i.large
• 1 CPU (2 vCPU)
• 4 GB RAM
• Festplatte mit 128 GB

Zusätzliche Überlegungen zur Infrastruktur

Im Folgenden finden Sie weitere Bereiche, die beim Entwerfen eines Netzwerk-Informationsmanagementsystems zu berücksichtigen sind, sowie eine Erläuterung einiger Infrastrukturentscheidungen, die für diese Teststudie getroffen wurden.

Application Load Balancer (ALB)

In einer ArcGIS Enterprise-Bereitstellung mit hoher Verfügbarkeit ist mindestens ein Load Balancer eines Drittanbieters erforderlich. Er verarbeitet den Client-Datenverkehr zu Portal- und Server-Sites sowie internen Datenverkehr zwischen den Softwarekomponenten. Obwohl ArcGIS Web Adaptor als Load Balancer gilt, reicht diese Komponente als alleiniger Load Balancer für eine Konfiguration mit hoher Verfügbarkeit nicht aus. Daher wurde in dieser Teststudie ein Amazon Web Services (AWS) Application Load Balancer verwendet.

Gemeinsam genutzter Speicher

Um eine ArcGIS Enterprise-Bereitstellung mit hoher Verfügbarkeit erfolgreich zu implementieren, müssen die Konfigurationsspeicher an einem freigegebenen Speicherort mit hoher Verfügbarkeit gespeichert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass auch dann auf die Daten zugegriffen werden kann, wenn ein Server ausfällt, sodass der Service für die Endbenutzer unterbrechungsfrei bereitgestellt werden kann. Darüber hinaus vereinfacht gemeinsam genutzter Speicher das Datenmanagement in einer Bereitstellung mit mehreren Computern und verbessert die Skalierbarkeit, indem die Datenspeicherung zentralisiert wird und bei Bedarf erweitert werden kann.

Im Schema nicht enthaltene Systemkomponenten

Antivirensoftware und AWS-Netzwerkkomponenten sind in diesem Schema nicht dargestellt, waren in der Teststudie jedoch vorhanden.