Sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene stehen wir täglich vor taktischen Entscheidungen, wie z. B. “Wo ist die nächste Arztpraxis?” Gleichzeitig stehen wir vor längerfristigen strategischen Herausforderungen, wie z. B. “Wie erreichen wir eine nachhaltige Entwicklung?” “Wie gehen wir mit Katastrophen und Risiken um?” und “Wie verbessern wir zur Steigerung der Lebensqualität den Zugang von Communitys zu Dienstleistungen?”
Dies sind zwar verschiedene, aber miteinander verknüpfte Herausforderungen. Das Einzige, was sie alle gemeinsam haben, ist der Raumbezug. Positionsdaten oder räumliche Daten sind alle Daten, die mit einer Position verbunden sind, sei es am Boden, in der Luft, im Meer oder unter unseren Füßen.
Zu den Basisdaten gehören die am häufigsten verwendeten Datenthemen mit Daten-Layern, die für eine Vielzahl von Anwendungen wichtig sind. Aufbau, Pflege und Freigabe von wertvollen Basisdaten unterstützen effiziente und effektive Abläufe nach dem SDI-Prinzip “einmal erstellen, mehrfach nutzen”.
Es gibt zwar keine einheitlichen, weltweit vereinbarten Themen, aber wir stützen uns auf die am häufigsten verwendeten, wie zum Beispiel:

Abbildung 1. Zu den Basisdatenthemen gehören Grenzen, Landwirtschaft, Verkehr, Menschen, natürliche Ressourcen, Gebäude, Wasser, Luft- und Satellitenbilddaten, Landesverwaltung, Adressen, Wetter und Klima, Regierungseinheiten und vieles mehr.
Alles beginnt mit einer Position. Sich zu informieren, wo sich Features befinden, ist der erste wichtige Schritt zur Quantifizierung von Veränderungen im Zeitverlauf, zur Messung von sich ändernden Meeresspiegeln, Küstenlinien und Gletschern, zur Erstellung von Karten von Land, das in Bewegung ist (Kontinentaldrift) und zum Einsatz von GPS, um bewegliche Objekte wie Menschen und autonome Fahrzeuge im Verhältnis zu einer relativ festen Infrastruktur wie Straßen genau zu positionieren.
Ein Basisdatenthema kann mehrere Daten-Layer sowie andere operative Daten enthalten.
[Abbildung mit übereinander angeordneten Karten einfügen…]

Fachleute, die freigegebene verlässliche Basisdaten und entsprechende operative Daten erstellen, sind Partner im räumlichen Ökosystem. Sie verwenden das Muster des Datenbearbeitungs- und Datenmanagementsystems.
Es gibt viele Formen von Layern mit räumlichen Daten, die unterschiedlichen Zwecken dienen. Ein Grundkarten-Layer stellt beispielsweise den visuellen Gesamtkontext für eine Karte oder Szene bereit. Benutzer interagieren in der Regel nicht mit dem Grundkarten-Layer. Bei der Darstellung auf einer Karte ist der Grundkarten-Layer der erste Layer, der als erste Ebene ganz unten dargestellt und dann mit Daten-Layern überlagert wird.
Die Vision der Weiterentwicklung der SDI für die Wiederverwendung freigegebener, verlässlicher Daten für die Problemlösung und datengesteuerte Entscheidungsfindung. Das Kombinieren verschiedener Arten von Daten und deren Vergleich miteinander ist das Schlüsselkonzept der räumlichen Analyse. Zur Unterstützung einer solchen nachgelagerten Wiederverwendung müssen die Daten-Layer in Form von analysefähigen Layern, wie z. B. Feature-Layern und Raster-Layern (die in Rasteranalysen verwendet werden können), bereitgestellt werden.
Einige Layer-Typen eignen sich zwar gut für die visuelle Darstellung (z. B. WMS), können jedoch nicht abgefragt bzw. in Analysen wiederverwendet werden.
Sofort einsatzfähige Daten-Layer, die auch als analysefähige Daten bezeichnet werden, ermöglichen die benutzerfreundliche Wiederverwendung in Karten, Analysen und Anwendungen.
Inventarisieren des aktuellen Bestands – Ihr Ausgangspunkt…
Wissen, welche Daten-Layer für Ihre vorrangigen Projekte und Initiativen benötigt werden
Identifizieren der Lücken
Mit dem beginnen, was aktuell vorhanden ist. Ermitteln, wo sich Lücken befinden. Ergänzen und erweitern Sie Ihre Arbeit, indem Sie sofort einsatzfähige Basisdaten-Layer aus dem ArcGIS Living Atlas of the World freigeben (siehe nächster Abschnitt).
Zugehörige Ressourcen:
Weitere Informationen zu den Basisdatenthemen.